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11.4.2025

Ute Assmann – Freundin der Nationalmannschaft und begeistert von der Kraft des Sports

Als kleines Mädchen hat Ute Assmann mit den Jungs auf der Straße gekickt, heute spielt sie Golf und verfolgt voller Leidenschaft die Spiele des FC Bayern und der DFB-Auswahl. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum sie zu den Freunden der Nationalmannschaft (FdN) zählt, jenem Kreis von Menschen, die mit ihren Zuwendungen die Arbeit der Sepp-Herberger-Stiftung unterstützen.

Nein, rational sind Liebe, Leidenschaft und Verehrung nicht immer zu erklären. Und nicht selten kennt man selbst den Moment nicht mehr, in dem alles begann. So geht es Ute Assmann, wenn sie an ihre Begeisterung für den Fußball denkt. „Aber irgendwann hatte ich einen großen FC Bayern-Aufkleber auf dem Schulheft.“ Das war in den 1970er-Jahren. Assmann besuchte die Grundschule. Damals sei sie damit in doppelter Hinsicht eine Ausnahme gewesen. Die Zahl fußballbegeisterter Mädchen war noch deutlich geringer als heute und die Schar der Fußballanhänger teilte sich im seinerzeit heimischen Sauerland gewöhnlich in Schalke- und Dortmund-Fans auf. 

Der Golfsport ist Ute Assmanns zweite große Leidenschaft.

Assmann hat ihren Herzensverein aus München nie in Frage gestellt. Bundesliga, DFB-Pokal oder UEFA Champions League – wenn nicht gewichtige Gründe dagegensprechen, verfolgt sie die auch heute die Spiele von Vincent Kompanys Team. Am liebsten in der Münchner Allianz-Arena. „Und wenn sich die Gelegenheit bietet, schauen wir uns auch Auswärtsspiele der Bayern im Stadion an“, erklärt sie. „Wir“, das sind Ute Assmann und ihr Ehemann Thomas Siepe, mit dem sie die Bayern-Leidenschaft teilt und in Northeim, einer 30.000 Einwohner zählenden Stadt im südlichen Niedersachsen, lebt. 

Anerkennung für die Arbeit der DFB-Stiftung Sepp Herberger

Die Atmosphäre im Stadion sei Gänsehaut pur, sagt sie. Das gelte für den Vereinsfußball genau wie für das zweite Herzensteam: die deutsche Nationalmannschaft. „Wenn die Hymne erklingt, ist das immer ein besonderer Moment“, findet Assmann. Umso besser, dass mit Jamal Musiala ihr liebster Spieler in beiden Teams spielt. Wann immer es geht, verfolgt die 57-Jährige also auch die deutsche Auswahl. Und selbstverständlich hat sie auch eine Partie der jüngsten Europameisterschaft im Stadion gesehen. „Wir waren beim Gruppenspiel in Frankfurt gegen die Schweiz. Das war ein besonderes Erlebnis“, schaut sie auf den Sommer 2024 zurück, als Julian Nagelsmanns Mannschaft Fußball-Deutschland begeisterte.

Ihre noch junge zweijährige Mitgliedschaft bei den Freunden der Nationalmannschaft (FdN) hat aber neben der Freude an Stadionluft und hochklassigem Sport noch einen weiteren Grund: Es ist das gemeinnützige Wirken der DFB-Stiftung Sepp Herberger, die die „FdN“ seit mehr als vier Jahrzehnten mit ihren Zuwendungen unterstützen. „Ich finde es richtig gut, was im Bereich Inklusion, Resozialisierung und Integration geleistet wird“, sagt Assmann. 

Bei der UEFA EURO 2024 im eigenen Land war Ute Assmann natürlich auch dabei.

Sie nimmt die Projekte dabei aus einer besonderen Perspektive wahr. Auch als Vorstandsvorsitzende der Kreis-Sparkasse Northeim hat sie viele soziale Initiativen im Blick. „Als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut sind wir gemeinwohlorientiert tätig und betreiben unter anderem eine Sportstiftung“, erläutert sie. So unterstützte ihr Haus bereits zwei Länderspiele der Blindenfußball-Nationalmannschaft in Northeim. Assmann weiß daher nur zu gut, welche Kraft der Sport und insbesondere der Fußball entfalten kann. „Er fördert soziale Kontakte und ermöglicht die Begegnung über unterschiedliche Kulturen, Nationalitäten und Bildungswege hinweg“, sagt sie. 

Bei großen Turnieren steigt in der Bank ein Kicker-Cup

Auf dem Platz, so ist sie überzeugt, verfolgen alle ein gemeinsames Ziel: den sportlichen Erfolg. „Und selbstverständlich gehört dann auch der gesellige Teil dazu“, so die Northeimerin, die aus eigener Erfahrung spricht. Assmann treibt seit frühester Kindheit Sport. Sie hat als kleines Mädchen mit den Jungs auf der Straße gekickt und später mit der Damenmannschaft von Blau-Weiß Sundern in der Tennis-Regionalliga gespielt. Heute tritt sie mit einem Team des Golf Clubs Hardenberg in Wettbewerben an und ist begeisterte Ski- und Mountainbikefahrerin. „Im Sport habe ich gelernt, wie wichtig Teamgeist ist, dass eine gesunde Portion Ehrgeiz nicht schadet und man manchmal den inneren Schweinehund überwinden muss, um etwas zu erreichen“, sagt sie. Das habe sie weitergebracht und sei Teil ihres Lebenswegs, der sie nach dem Abitur in Meschede über eine Ausbildung als Bankkauffrau und weitere Stationen zu ihrem heutigen Vorstandsposten geführt hat. 

Ute Assmann ist Vorstandsvorsitzende der Kreis-Sparkasse Northeim.

Da verwundert es nicht, dass sie, um Kollegialität und Kundenbindung zu stärken, ebenfalls immer wieder auf den Fußball setzt – wenn auch im Kleinen: Wenn mit Europa- oder Weltmeisterschaften große Turniere anstehen, gibt es in der Sparkasse einen großen Kicker-Wettbewerb für Mitarbeitende und Kunden. „Das Turnier ist inzwischen legendär, da herrscht richtig gute Stimmung“, sagt Ute Assmann, die es sich natürlich nicht nehmen lässt, selbst mitzumischen. Die Begeisterung für den Fußball, hat bei ihr viele Wege gefunden.

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