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25.6.2024

Fußball-Inklusionstage zu Gast in drei Host Cities der UEFA EURO 2024

Am zweiten Wochenende der UEFA EURO 2024 fanden in den Fanzonen der Host Cities Hamburg, Gelsenkirchen und Dortmund die Fußball-Inklusionstage der DFB-Stiftung Sepp Herberger statt. Gemeinsam mit den Ausrichterstädten, dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), dem Hamburger Fußball-Verband und weiteren Kooperationspartnern wurde ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt.

Bei allen drei Veranstaltungen wurde im Zusammenspiel mit der DFL Stiftung das inklusive Turnier Fußball Freunde-Cup ausgerichtet. Dabei spielen Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam Fußball. In Hamburg wurden zusätzlich ein Demospiel der Blindenfußball-Mannschaft des FC St. Pauli, eine Partie der Elbe-Werkstätten aus Hamburg gegen die Marli-Werkstätten aus Lübeck und ein Trainingsspiel der Amputierten-Fußballer des Hamburger SV durchgeführt. Krönender Abschluss bei der Veranstaltung in der Hansestadt war das Blindenfußball-Einlagespiel einer Nachwuchsmannschaft aus Deutschland gegen ein europäisches Auswahlteam.

In Gelsenkirchen haben die Blindenfußballer des FC Schalke 04 ein spannendes Einlagespiel gezeigt. Dazu sorgte Rapper Tony Tuklan mit einem Auftritt auf dem Soccer-Court zusätzlich für beste Stimmung. Inklusive Mitmachangebote für Zuschauerinnen und Zuschauer rundeten das Programm bei den drei Veranstaltungen ab.

Besuch von prominenten Gästen

Begleitet wurden die Fußball-Inklusionstage von prominenten Gästen aus Sport, Politik und Gesellschaft. Zu den Besuchern in Hamburg zählten Christoph Holstein, Staatsrat für Sport, Ulrike Kloiber, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, und DFB-Ehrenmitglied Eugen Gehlenborg. Auch Monica Lierhaus, Kuratorin der DFB-Stiftung Sepp Herberger, war vor Ort. „Es ist großartig, dass so viele Besucherinnen und Besucher die Angebote im Handicap-Fußball verfolgen oder aktiv mitmachen“, betonte die Sportjournalistin.  

Der ehemalige Profifußballer Ingo Anderbrügge besuchte gemeinsam mit FLVW-Präsident Manfred Schnieders den Fußball-Inklusionstag in Gelsenkirchen. „Mich beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit die Spielerinnen und Spieler miteinander umgehen und wie sie die gemeinsame Begeisterung für den Fußball leben. Dabei spielt die Behinderung keine Rolle“, so der UEFA-Pokalsieger von 1997. Manfred Schnieders hob den Stellenwert von Inklusion im organisierten Fußball hervor: „In den letzten Jahren haben zahlreiche westfälische Fußballklubs neue Angebote im Handicap-Fußball aufgebaut. Diese Entwicklung wollen wir weiter vorantreiben, sodass noch mehr Menschen mit Behinderungen in die Vereinsstrukturen integriert werden.“

Integrative Kraft des Fußballs entfalten

Begleitet von FLVW-Vizepräsidentin Marianne Finke-Holtz war Fußball-Weltmeisterin Annike Krahn zu Gast bei der Veranstaltung in Dortmund. Die 38-Jährige nahm sich viel Zeit für Gespräche und Fotos mit den Spielerinnen und Spielern der teilnehmenden Inklusionsmannschaften.„Die Begegnungen und Mitmachaktionen mitten in der Stadt sind wertvoll und geben den Sportlerinnen und Sportlern die Aufmerksamkeit, die sie verdienen“, so Krahn.

Über die integrative Kraft des Fußballs leisten die Fußball-Inklusionstage einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung einer noch inklusiveren Kultur in der Stadt sowie der lokalen Vereinslandschaft und werben für die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Handicap.

Die nächsten Termine im Kontext der UEFA EURO2024 im Überblick:

04. Juli: München (Olympiapark)

07. Juli: Düsseldorf (Burgplatz)

07. Juli: Frankfurt (Nördliches Mainufer)

12. Juli: Berlin (Platz der Republik)

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