

Im Rahmen der diesjährigen Inter Exchange Academy (IEA) der DFB-Stiftung Egidius Braun und der ukrainischen Klitschko Foundation kamen 24 junge Menschen im Alter zwischen 15 und 23 Jahren aus der Ukraine und Deutschland zusammen. Eine Woche lang drehte sich alles um Verständigung, Austausch und gemeinsame Perspektiven und um die Frage, wie junge Menschen trotz ganz unterschiedlicher Lebensrealitäten miteinander in Verbindung treten können.

Die ukrainische Gruppe reiste gemeinsam aus Lwiw an. Nach rund 30 Stunden Gesamtanreise war die Freude groß, als die deutschen Teilnehmenden die Gruppe in Mannheim schließlich in Empfang nahmen.
Experten geben spannende Einblicke
Etwas müde, aber hochmotiviert, startete die Gruppe in der DJH Jugendherberge Mannheim in eine abwechslungsreiche Woche. Das Programm umfasste vor allem Aktivitäten, um den Jugendlichen neue Denkanstöße und Perspektiven aufzuzeigen:
Neben den Exkursionen boten die Workshops beider Stiftungen Raum zum Kennenlernen, für Austausch und Selbstvertrauen. In interaktiven Einheiten beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Themen wie verantwortungsvollem Handeln, persönlichen Wirkräumen und intensiver Reflektion.

Der Austausch steht im Fokus
Das Thema Krieg wurde im offiziellen Programm bewusst nicht aufgegriffen, aus Rücksicht auf die Erfahrungen und Lebenssituationen der ukrainischen Teilnehmenden. Doch natürlich kamen die Geschichten von selbst.
Ob nächtliche Alarme, die Angst beim Geräusch eines Flugzeugs oder das ständige nächtliche Aufwachen, all das prägte die Gespräche und den intensiven Austausch zwischen allen Beteiligten.
„Diese Woche der Begegnung war für alle Teilnehmenden eine besondere Zeit, geprägt von neuen Eindrücken, ehrlichen Gesprächen und gemeinsamen Momenten, in denen sie durchatmen, lachen und Hoffnung schöpfen konnten“, sagt Projektleiter Niklas Boedts aus dem Team der DFB-Stiftung Egidius Braun. „Zwischen Workshops, Exkursionen und Begegnungen entstanden Verbindungen und Freundschaften, die weit über die Woche hinausreichen und zeigen, wie stark Austausch und Verständnis über Grenzen hinweg wirken können“, so Boedts.
Ein herzlicher Dank gilt der Klitschko Foundation für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, allen Experten und Partnern, die Einblicke ermöglicht haben, und vor allem den 24 Teilnehmenden, die mit ihrer Neugier, Offenheit und Verantwortungsbewusstsein diese Woche zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.