Die DFB-Stiftung Sepp Herberger trauert um ihren Gründungsgeschäftsführer Goetz Eilers. Der Jurist war von 1977 bis 2007 Geschäftsführer der Stiftung und gehörte anschließend bis zum Jahr 2022 dem Kuratorium an. Eilers verstarb im Alter von 82 Jahren in Darmstadt. Er hinterlässt seine Frau und zwei Söhne.
An der Seite des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger gestaltete Goetz Eilers in enger Abstimmung mit den Eheleuten Sepp und Eva Herberger, die ihn auch zu ihrem Testamentsvollstrecker bestimmt hatten, die Stiftungssatzung aus. Mit Errichtung der Stiftung im März 1977 wurde er zum ersten Geschäftsführer ernannt. Diese Tätigkeit beendete Goetz Eilers nach 30 Jahren parallel zu seinem Ausscheiden aus der hauptamtlichen Tätigkeit als Chefjustiziar und stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Goetz Eilers war darüber hinaus im Februar 1978 maßgeblich an der Gründung des Vereins „Freunde der Nationalmannschaft e.V. (FdN)“ beteiligt und verantwortete dann als Geschäftsführer über drei Jahrzehnte die Geschicke des Fördervereins der Sepp-Herberger-Stiftung.
Schaffert: „Wir sind Goetz Eilers zu großem Dank verpflichtet“
„Goetz Eilers hat sich in seinen unterschiedlichen Funktionen und mit seinem jahrzehntelangen Wirken große Verdienste um unsere Stiftung erworben“, betont DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert, der Vorsitzende des Vorstands der Sepp-Herberger-Stiftung. „Gemeinsam mit seiner Familie und den Angehörigen trauern wir um eine große Persönlichkeit des deutschen Fußballs. Wir haben Goetz Eilers viel zu verdanken und werden ihm gerade über unser Stiftungswirken stets ein ehrendes Andenken bewahren. Er hat bleibende Spuren hinterlassen“, so Schaffert weiter.
Für seine vielfältigen Verdienste um den Fußballsport wurde Goetz Eilers unter anderem die DFB-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Den Freunden der Nationalmannschaft gehörte er bis zu seinem Tod als Ehrenmitglied an.
