Das „Kulturstadion“ ist eine jährlich auf der Frankfurter Buchmesse präsentierte Lese- und Veranstaltungsbühne der DFB-Kulturstiftung und der LitCam gGmbH, auf der interessante Gäste und Gespräche zu Fußball und Kultur und natürlich jede Menge neue Fußballbücher vorgestellt werden.
Anpfiff im Kulturstadion ist immer an den beiden Wochenendtagen, wenn die international bekannte Bücherschau für das Lesepublikum geöffnet ist. Für viele Freundinnen und Freunde von Fußball und Literatur hat sich das „Kulturstadion“ in der Halle 3.1. zu einem beliebten Anlaufpunkt entwickelt. Kein Wunder, denn an keinem anderen Ort werden so viele neue Fußballtitel vorgestellt, und haben die Zuschauerinnen und Zuschauer die Gelegenheit, bekannte Gesichter aus Fußball und Kultur hautnah zu erleben. Brehme, Calmund, Völler, Hrubesch, Seeler oder Rehhagel – die Liste der Fußballpromis im „Kulturstadion“ ist lang und exklusiv. Auch der damalige Bundestrainer Jogi Löw war schon zu Gast, bei der Premiere des Formats im Jahr 2008.
Aber das „Kulturstadion“ lebt vor allem auch von den klug gesetzten Themen zwischen Kultur, Literatur und Fußball: „Warum gibt es keinen großen deutschen Fußballroman?“, fragten sich die Romanciers und Autoren-Nationalspieler Benedikt Wells und Andreas Merkel. „Welche Vorbildfunktion können und müssen Fußballprofis haben?“, diskutieren die Ex-Nationalspieler Cacau und Lewan Kobiashvili. Und wie kommt es eigentlich, dass mit „Hool“ (Philipp Winkler) und „Nicht wie ihr“ (Tonio Schachinger) in den letzten Jahren die fußballthematischen Romane von zwei Nachwuchsautoren – beide natürlich zu Gast im „Kulturstadion“ - auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises standen?
Ausführliche Informationen zum „Kulturstadion“ finden Sie hier.