Die Mexico-Hilfe wurde im Sommer 1986 während der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko ins Leben gerufen. Unter dem Eindruck von Not und Elend, denen man vor allem bei einem Besuch des Waisenhauses “Casa de Cuna” am Spielort Querétaro begegnete, entschlossen sich der damalige Delegationsleiter Egidius Braun und die Nationalmannschaft zu einer spontanen Hilfsaktion, die seit Errichtung der Stiftung im Sommer 2001 wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit der DFB-Stiftung Egidius Braun ist.
„Pater Braun“, wie Journalisten Egidius Braun aufgrund seines ausgeprägten Sozialsinns tauften, hatte den damaligen Teamchef Franz Beckenbauer und einige Nationalspieler in das Waisenhaus mitgenommen. Initiiert hatte den Besuch die mexikanische Ordensschwester Madre Adela. Die Visite wurde ein einschneidendes Erlebnis. „Wir sahen katastrophale Zustände, so etwas kennt man in Deutschland nicht“, betonte Franz Beckenbauer im Rückblick.
Der frühere Nationaltorwart Harald „Toni“ Schumacher erinnert sich an die erbärmlichen Bedingungen: „Das war eine Bruchbude. Die Babys schliefen in Apfelsinenkisten“. Spontan wurde damals Rudi Völler der erste Spender der Mexico-Hilfe. Seither ist der Strom der Hilfe nie abgerissen, zahlreiche Freunde und Weggefährten Egidius Brauns unterstützen das Hilfswerk. Neben Toni Schumacher und Rudi Völler engagieren sich auch Oliver Bierhoff und seine Frau Klara. Darüber hinaus sind die Radsportgruppe Breinig, der SV Breinig und die Organisatoren des Golfturniers um den „Egidius-Braun-Pokal“ regelmäßige Spender für die Kinder in Mexiko.
Weitere Informationen unter www.mexico-hilfe.de